Erich Mühsam: Erinnern heißt kämpfen – gegen Faschismus und für eine solidarische Gesellschaft

Erich Mühsam: Erinnern heißt kämpfen – gegen Faschismus und für eine solidarische Gesellschaft

Der Schriftsteller und Anarchosyndikalist Erich Mühsam ließ sich nicht brechen. Sein Kampf gegen Militarismus, Unterdrückung und für eine gerechte Gesellschaft machte ihn zu einem der ersten Opfer des NS-Regimes. Im Rahmen der Repressionen infolge des Reichstagsbrandes wurde er bereits am 28. Februar 1933 verhaftet, durchlief mehrere Gefängnisse und Lager, bevor er im Februar 1934 ins KZ Oranienburg verschleppt wurde. Dort folterten und ermordeten SS-Schergen den Anarchisten in der Nacht auf den 10. Juli 1934 – und inszenierten seinen Tod als Selbstmord.

Kundgebung in Solidarität mit Textilarbeiter*innen in Myanmar (FGWM)

7 March, sharepic

Stell dir vor: Du hast Schmerzen, du blutest, aber du kannst die Arbeit nicht verlassen. Das ist die Realität von Tausenden von Arbeiterinnen in Textilfabriken in Süd- und Südostasien. Vor allem in Myanmar hat sich die Situation noch verschärft, seit das Militär dort wieder eine Diktatur eingerichtet hat. Selbst wenn Arbei­terinnen ihre Periode haben, müssen sie Überstunden machen, sechs Tage die Woche, ohne saubere oder funktionierende Sanitäranlagen.