Freitag, 28.04. 19.30 Uhr
FAU Lokal | Grüntaler Str. 24
Seit der UN-Klimakonferenzen im Jahr 1992 sind die jährlichen CO2-Emissionen nicht zurückgegangen – im Gegenteil: Sie sind über 60% gestiegen. Parallel zur Klimakatastrophe erreicht die öffentliche Daseinsvorsorge nach jahrzehntelangem Umbau Kipppunkte – mit lebensgefährlichen Auswirkungen. Beide Krisen zeigen die selbe kapitalistische, patriarchale und rassistische Logik. Zugleich wehren sich Arbeiter:innen überall gegen diese Entwicklungen: während in Griechenland Eisenbahner:innen gegen die tödlichen Folgen der maroden Bahnstrecken streiken, streikt in Berlin das Krankenhauspersonal für menschenwürdige Pflege und bessere Gesundheitsversorgung.
In ganz Europa kämpfen z.B. Erzieher:innen, Lehrer:innen, Feuerwehrleute, Zug- und Busfahrer:innen für den Erhalt der Infrastruktur, höhere Entlohnung und bessere Lebensbedingungen. Ein Konflikt wird deutlich: unsere Bedürfnisse vertragen sich nicht mit denen der Kapitaleigner, die das Kommando über den Laden besitzen. Aber was nützt diese Erkenntnis, wenn wir nicht über zermürbende Abwehrkämpfe hinauskommen? ‚Der laute Frühling‘ bietet viel Stoff für die Diskussion dieser Frage. Ihr seid alle herzlich eingeladen!
„Der Film macht klar, dass die Arbeiter*innen die Macht haben, ihre Bedingungen und die Gesellschaft zu verändern.“ – direkte aktion