FAU Berlin solidarisiert sich mit den schwedischen und französischen Hafenarbeiter*innen, die kollektiv entschieden haben, Waffenlieferungen nach Israel zu stoppen

FAU Berlin solidarisiert sich mit den schwedischen und französischen Hafenarbeiter*innen, die kollektiv entschieden haben, Waffenlieferungen nach Israel zu stoppen

Am 13. Juli 2025 hat die Vollversammlung der FAU Berlin das nachfolgende Statement beschlossen. Anlass waren aktuelle Berichte über internationale Arbeitskämpfe, in denen Hafenarbeiter:innen in Frankreich und Schweden sich weigerten, Waffenlieferungen nach Israel abzufertigen – trotz teils massiver Repressionen.

Augusttermine

August Termine

Im August stehen bei der FAU Berlin Organising und praktische Solidarität im Mittelpunkt: Am 9.–10. August findet das zweitägige [EN] IWW 101 Organiser Training statt – ein Einstieg ins gewerkschaftliche Organisieren, mit konkreten Tools für Konflikte im Betrieb. Am 15. August laden wir euch ab 18 Uhr ins FAU-Lokal zur gewerkschaftlichen Erstberatung ein – offen, solidarisch und vorbeugend. Und wie immer gilt: Offenes Lokal jeden Freitag von 18–21 Uhr. Vorbeikommen, vernetzen, mitmachen. Klassenkampf macht keinen Urlaub.

Julitermine

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Im Juli stehen bei der FAU Berlin drei besondere Veranstaltungen an: Am 3. Juli erinnern wir im Roten Salon (Volksbühne) ab 21 Uhr mit einem Punk-Abend an den Arbeitskampf im Kino Babylon 2009/10 – live mit Batterrrii und ZWANG . Am 12. Juli findet um 14 Uhr am Bahnhof Oranienburg eine Gedenkveranstaltung für Erich Mühsam statt. Und am 25. Juli spricht der US-Aktivist Dean Spade im FAU-Lokal ab 19 Uhr über Mutual Aid und gelebte Solidarität in der Krise. Kommt vorbei!

Erich Mühsam: Erinnern heißt kämpfen – gegen Faschismus und für eine solidarische Gesellschaft

Erich Mühsam: Erinnern heißt kämpfen – gegen Faschismus und für eine solidarische Gesellschaft

Der Schriftsteller und Anarchosyndikalist Erich Mühsam ließ sich nicht brechen. Sein Kampf gegen Militarismus, Unterdrückung und für eine gerechte Gesellschaft machte ihn zu einem der ersten Opfer des NS-Regimes. Im Rahmen der Repressionen infolge des Reichstagsbrandes wurde er bereits am 28. Februar 1933 verhaftet, durchlief mehrere Gefängnisse und Lager, bevor er im Februar 1934 ins KZ Oranienburg verschleppt wurde. Dort folterten und ermordeten SS-Schergen den Anarchisten in der Nacht auf den 10. Juli 1934 – und inszenierten seinen Tod als Selbstmord.