Seminar: Sozialrecht mit Bezug zum Arbeitsrecht

Seminar: Sozialrecht mit Bezug zum Arbeitsrecht

Das Seminar beleuchtet die Schnittstellen von Arbeits- und Sozialrecht – praxisnah und gewerkschaftsorientiert. Themen sind unter anderem: Arbeitslosengeld, Sperrzeiten, Abfindungen und deren Anrechnung, Entgeltfortzahlung versus Krankengeld sowie unterschiedliche Beschäftigungsformen wie Mini-/Midi-Jobs oder Scheinselbstständigkeit. Auch Mindestlohn, Nettolohnvereinbarungen und Rentenfragen kommen zur Sprache. Ziel ist es, arbeitsrechtliche Grundlagen zu verstehen, um Unterstützungsangebote und Fallstricke besser einordnen zu können. Das Seminar richtet sich an Mitglieder mit Interesse an Beratungstätigkeit oder Mitarbeit im Konflikt-Pool und wird von der Kanzlei Stähle durchgeführt.

Gegen Krieg und Nationalismus – Kriegsdienste verweigern

Gegen Krieg und Nationalismus – Kriegsdienste verweigern

Das Thema Kriegsdienstverweigerung ist aktuell. Die Wehrpflicht steht erneut auf der politischen Agenda, und es gibt konkrete Bestrebungen, Personen im wehrpflichtigen Alter zentral zu erfassen. Alle, die zum Dienst in der Bundeswehr verpflichtet oder herangezogen werden – ob in aktiven Einheiten oder als Reservist:innen – können den Kriegsdienst verweigern. Die Internationale der Kriegsdienstgegner*innen (IDK) bietet hierzu Beratung und Unterstützung.

Julitermine

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Im Juli stehen bei der FAU Berlin drei besondere Veranstaltungen an: Am 3. Juli erinnern wir im Roten Salon (Volksbühne) ab 21 Uhr mit einem Punk-Abend an den Arbeitskampf im Kino Babylon 2009/10 – live mit Batterrrii und ZWANG . Am 12. Juli findet um 14 Uhr am Bahnhof Oranienburg eine Gedenkveranstaltung für Erich Mühsam statt. Und am 25. Juli spricht der US-Aktivist Dean Spade im FAU-Lokal ab 19 Uhr über Mutual Aid und gelebte Solidarität in der Krise. Kommt vorbei!

Erich Mühsam: Erinnern heißt kämpfen – gegen Faschismus und für eine solidarische Gesellschaft

Erich Mühsam: Erinnern heißt kämpfen – gegen Faschismus und für eine solidarische Gesellschaft

Der Schriftsteller und Anarchosyndikalist Erich Mühsam ließ sich nicht brechen. Sein Kampf gegen Militarismus, Unterdrückung und für eine gerechte Gesellschaft machte ihn zu einem der ersten Opfer des NS-Regimes. Im Rahmen der Repressionen infolge des Reichstagsbrandes wurde er bereits am 28. Februar 1933 verhaftet, durchlief mehrere Gefängnisse und Lager, bevor er im Februar 1934 ins KZ Oranienburg verschleppt wurde. Dort folterten und ermordeten SS-Schergen den Anarchisten in der Nacht auf den 10. Juli 1934 – und inszenierten seinen Tod als Selbstmord.