Branchenorganisation der FAU Berlin für Beschäftigte und Solo-Selbstständige in Verlagswesen, Bühne, Kunst, Film und Medien.

Kontaktinfos der Sektion

Mail: faub-medien@fau.org

Treffen: Jeden 4. Montag online um 19:30!
Wenn Du dabei sein willst: schreib uns!

Berlin ist angesagt! Für Unternehmen der Kultur- und Medienbranche ist die Stadt ein attraktiver Standort, nicht zuletzt wegen einer lebendigen Kunst-, Musik- und Theaterszene. Hier finden die Firmen und Veranstalter ArbeiterInnen aus einen Pool kreativer und internationaler Arbeitskräfte. Die Wirtschaft der Hauptstadt beruht, in Verbindung mit dem Tourismus, wesentlich auf der sogenannten Kreativindustrie.

Die Arbeitsbedingungen sind oftmals erbärmlich. Laut der jüngsten Zahlen der Künstlersozialkasse liegt das durchschnittliche Jahreseinkommen der Versicherten bei schockierenden 16 495 Euro. Am wenigstens verdienen KünstlerInnen (16 100 Euro) und MusikerInnen (13 675 Euro). Seit Jahren stagnieren die Honorare und Löhne, prekäre Freiberuflichkeit wird zur Regel – wenn die Unternehmen nicht ohnehin verlangen, dass wir uns für die Kunst aufopfern und nach Lohn gar nicht erst fragen. Dabei sind viele der Unternehmen, die mit unbezahlten oder schlecht bezahlten PraktikantInnen und WerkstudentInnen die Löhne drücken, hochprofitabel.

Was sind Kultur- und MedienarbeiterInnen?

Wir sind diejenigen, die der Medien- und Kulturbranche den Content liefern und den Laden am Laufen halten. Ohne uns findet kein Filmdreh und keine Opernaufführung statt. Ohne uns bleibt der Bildschirm grau und das Radio stumm.

Wir sind JournalistInnen, KünstlerInnen und MusikerInnen, BühnenarbeiterInnen und TontechnikerInnen. Wir organisieren uns nicht berufsständisch, sondern als Industriegewerkschaft der Kultur- und Medienbranche. Mit öffentlichen Veranstaltungen und regelmäßigen Treffen wollen wir die Isolation als Solo-Selbständige überwinden und über den Tellerrand des jeweils eigenen Gewerks blicken. Als Sektion der FAU Berlin stehen wir Beschäftigten aus dem Literaturbetrieb, der Film- und Werbewirtschaft sowie KünstlerInnen und MusikerInnen offen. Wenn du in einem dieser Bereiche tätig bist, bist du bei uns richtig, auch wenn du gerade nicht erwerbstätig oder gerade «zwischen zwei Projekten» bist!