Wilder Streik bei den Gorillas: Das Unternehmen hat „alles“ zu verlieren
Berlin - Seit einigen Wochen blockieren Angestellte des Lieferdienstes Gorillas immer wieder punktuell die Berliner Warenlager, rufen zu spontanen Zusammenkünften und Streiks auf und stellen Forderungen für bessere Arbeitsbedingungen – ganz ohne eine Gewerkschaft. Simon Duncker von der Basisgewerkschaft Freie Arbeiterinnen- und Arbeiterunion (FAU) Berlin erklärt im Gespräch mit der Berliner Zeitung, warum es den „Gorillas“ vielleicht zugutekommt, keine Gewerkschaft im Rücken zu haben – und was sie dabei riskieren.
Berliner Zeitung: Herr Duncker, die FAU ruft zwar zu Solidarität auf, den Streik organisieren aber die Angestellten selbst. Was bedeutet das rechtlich für die Streikenden?