Unerlaubte Zeitarbeit bei Böll-Stiftung
Aus dem Artikel:
"Denn die FAU könnte vor Gericht bald den nächsten Stich landen. Seit Wochen fahren die Anarcho-Gewerkschafter einen harten Kurs, der die eher betulich-grüne Böll-Stiftung als Wiege des Turbokapitalismus erscheinen lässt. Es gibt Aktionswochen und Kundgebungen gegen “Outsourcing”, “prekäre Beschäftigung” und “Gewerkschaftsfeindlichkeit” im Hause Böll. Vorwürfe, die die Geschäftsführerin Livia Cotta zwar entschieden zurückweist. So richtig passt es dennoch nicht, dass die Grünen wie auch die Stiftung einen gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro fordern, doch die Leiharbeiter bei Böll nur 8 Euro in der Stunde bekamen – sie waren bei der Zeitarbeitsfirma angestellt, die niedrigere Löhne zahlte."