Kundgebung: Sie halten still? Wir machen Lärm! XXXXXX verweigert weiterhin die Bezahlung eines ehemaligen Mitarbeiters
Seit einigen Monaten führt die FAU einen Kampf gegen dieses exklusive Restaurant im Stadtzentrum. Wir kämpfen für ausstehende Löhne und Urlaubsentgelt in Höhe von mehr als 1.000 Euro, die „XXXXXX“ einem unserer Mitglieder schuldet. Eine derart unverhohlene Missachtung von Arbeitsrechten ist in der Gastronomie nicht ungewöhnlich. Damit muss endlich Schluss sein!
Wir waren über alle Maßen geduldig und haben dem Restaurant zahlreiche Gelegenheiten gegeben, das Problem am Verhandlungstisch zu lösen. Doch immer wieder wurden Gesprächsangebote mit Schweigen beantwortet.
Da „XXXXXX“ für Worte offenbar unempfänglich ist, haben wir den Kampf auf die Straße getragen. Im vergangenen Monat hat die FAU eine lautstarke Kundgebung vor dem Restaurant abgehalten. Zusätzlich haben wir mit Protestanrufen den Druck auf das XXXXXX-Management erhöht, damit es seinen Verpflichtungen endlich nachkommt.
Durch die Kundgebung wurde die Aufmerksamkeit des „XXXXXX“-Managements auch erhöht: Man kontaktierte uns – und erklärte, mit unseren Berechnungen über die ausstehenden Gelder nicht einverstanden zu sein. Die angekündigte E-Mail mit Terminvorschlägen für ein Treffen traf jedoch niemals ein. Auf telefonische Nachfrage hin wurde uns mitgeteilt, dass das „XXXXXX“ nicht zu zahlen beabsichtige. Wenn überhaupt, dann sollten wir uns an ihren Anwalt wenden.
Wir haben es satt, ignoriert zu werden. Aber wir denken nicht daran aufzugeben!
Update 15.02.2016: Aufgrund einer einstweiligen Verfügung gegen die FAU Berlin kann der Name des betreffenden Restaurants derzeit nicht genannt werden. Die Basisgewerkschaft setzt sich gegen diese Einschränkung der Gewerkschaftsfreiheit politisch und juristisch zur Wehr.