Long live resistance in Rojava!
Innerhalb des seit Jahren tobenden syrischen Bürgerkriegs haben in Rojava Schritte nach vorn begonnen. Sie mögen noch keine Befreiung von allen Formen der Herrschaft bedeuten, aber sie bieten Menschen – nicht nur KurdInnen, sondern auch in der Region heimischen und dorthin geflohenen AraberInnen, AssyrerInnen, JesidInnen und weiteren Ethnien – einen Raum, in dem eine selbstbestimmte Zukunft möglich wird.
Die Kämpferinnen und Kämpfer von Kobane beweisen eine respekteinflößende Widerstandsmoral. Schon mehrfach sah man Kobane dem Fall nahe. Zahlen- und Waffentechnisch unterlegen hielten die einheimischen und die eingereisten Kämpferinnen und Kämpfer dem Vormarsch stand. Natürlich sind es auch Bombardements von Streitkräften der USA und der Golfstaaten, welche die Verteidigung unterstützten, doch Rojava zu verteidigen, und das was es ausmacht, steht sicher nicht auf der Agenda dieser Staaten. Genau hier muss die internationale Solidarität ansetzen. Inmitten eines blutigen Krieges setzten die Menschen in Rojava auf soziale Emanzipationsprozesse statt gesellschaftlichen Niedergang. Für emanzipative und soziale Bewegungen, für uns als BasisgewerkschafterInnen und AnarchosyndikalistInnen ist Kobane und Rojava ein Bezugspunkt, mit dem wir uns solidarisch erklären.
Viele Syndikate der FAU zeigten schon in der Vergangenheit Solidarität und nahmen bundesweit an zahlreichen Solidaritäts-Demonstrationen teil. Die FAU Berlin spendete zuletzt für blutstillende Arzneimittel und eine Blutbank in Kobane an Medico International und ist auch weiterhin gewillt, die Bewegung in Rojava im Kampf gegen den IS zu unterstützen.
Am 1.11. rufen unterschiedliche Organisationen zudem zu einem internationalen Aktionstag für Rojava auf. Die FAU Berlin ruft dazu auf, sich an diesem Tag wie auch bei anderen Gelegenheiten solidarisch zu zeigen!
Der Aktionstag: http://civaka-azad.org/internationaler-aktionstag-fuer-die-solidaritaet-mit-kobane/