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Widerständig und solidarisch im Alltag – Organize! Antikapitalistische Demonstration im Wedding
Die FAU Berlin ruft nun zum dritten Mal zur antikapitalistischen Demonstration am 30. April im Wedding auf. Startpunkt ist um 16 Uhr am U-Bahnhof Seestraße. Dieses Jahr steht die Demo unter dem Motto „Widerständig und solidarisch im Alltag“ – ganz im Sinne der FAU Berlin als Nachbarin im Wedding und als kämpferische Basisorganisation. Beide Daumen hoch außerdem für die Idee, einen Block für Kinder und Familien einzuplanen!
Direniş ve Dayanışma Dolu bir Hayat için Antikapitalist Yürüyüş – Organize!
مظاهرة مناهضة للرأسمالية ، المقاومة و التضامن في الحياة اليومية – نظموا بعضكم البعض
Anti-capitalist Demonstration: For Resistance and Solidarity in Everyday Life – Organize!
[Demonstration] Widersetzen – «Gemeinsam gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn» am 14. April
Am Samstag, den 14. April gehen wir gemeinsam mit Mieter*innen, Kiezinitiativen und außerparlamentarischen Gruppen aus allen Bezirken Berlins für eine solidarische Stadt auf die Straße. Als Basisgewerkschaft kämpfen wir für bezahlbaren Wohnraum und gegen Verdrängung – denn was nützt ein höherer Lohn, wenn er für die Miete draufgeht?
[Actionday] Friday 13th: Demonstration «Deliveroo, shame on you!»
Breaking: Deliveroo has been voted as the worst employer in the Arbeitsunrecht awards, for its union busting activities and contempt for workers rights!
Whenever a Friday falls on the 13th of the month aktion ./. arbeitsunrecht prepares a vote for the worst employer award and this time Deliveroo won! The prize? A state wide day of action against Deliveroo. In Berlin we are starting the “Deliveroo shame on you” bicycle demo on Friday the 13th April at 16.30 at Oranienplatz – come and show your support to the Deliveroo workers. If you can’t make it by bike, please meet us at the Deliveroo offices in Schlesische Str. 26 at 18:00 for the rally instead.
Was hat sie bloß so ruiniert? Warum die Linke (vielen) zu ungeil ist
Anlässlich des zehnjährigen Relaunchs der FAU Berlin wird am 13. April der Tresen des FAU-Lokals zur Talkrunde. In angenehmer Atmosphäre werden da die unangenehmen Fragen diskutiert: Warum kriegt die (radikale) Linke eigentlich so wenig gerissen und schmort so häufig im eigenen Saft? Oder trifft das gar nicht zu und alles läuft famos? Eingeladen haben wir dafür Emily Laquer von der IL, die feministische Autorin Hannah Wettig und den Protestforscher Peter Ullrich. In die Nacht hinein fachsimpeln sie mit Julia Hoffmann und Holger Marcks (beide FAU Berlin) am Tresen über Marotten und Manieren der Linken. Deren (verschenktes) Potential wird dabei auch anhand von bewegtem und grafischem Anschauungsmaterial diskutiert. Für kurze Weile und feierliche Stimmung sorgt zudem die einköpfige Hausband Geigerzähler. Bier, Schaumwein und Cocktails stehen dem Publikum ebenso offen wie die Teilnahme an der Diskussion.
Make Syndicalism Great Again! Zehn Jahre Neustart der FAU Berlin – eine Bilanz
Heute vor zehn Jahren, am 20. März 2008, löste sich das Kultursyndikat der FAU Berlin auf. Es folgte damit dem Bildungssyndikat, das zuvor schon diesen Schritt vollzogen hatte, um im Allgemeinen Syndikat aufzugehen. Die FAU Berlin war damit als Lokalföderation – ein föderaler Zusammenschluss autonomer Syndikate – erst einmal Geschichte. Notwendig war die Bündelung in einem einzelnen Syndikat, weil sich die FAU Berlin regelrecht zerlegt hatte. Damit war aber auch eine Neuausrichtung eingeleitet, die zu einem bemerkenswerten Aufstieg des Berliner Syndikalismus führen sollte. An eine FAU Berlin, wie man sie heute kennt, als florierende Basisgewerkschaft, war damals jedenfalls nicht zu denken. Den Weg, den sie im vergangenen Jahrzehnt gegangen ist, lässt dieser Artikel eines langjährigen Mitglieds noch einmal Revue passieren.
„Wenn wir anhalten, steht die ganze Welt still“ –Zum feministischen Generalstreik in Spanien am 8. März
„Gemeinsam streiken wir – gemeinsam schreiten wir voran!“ Unter diesem Motto hatte die CNT (Confederación Nacional del Trabajo) gemeinsam mit der CGT (Confederación General del Trabajo) und anderen progressiven Gewerkschaften zum feministischen Generalstreik am 8. März 2018 in Spanien aufgerufen. Mit überwältigendem Erfolg: Laut des Bündnisses kamen rund fünf Millionen Menschen dem Aufruf nach und legten ihre Arbeit nieder. Insbesondere an den Schulen und Universitäten kam der Betrieb weitgehend zum erliegen, aber auch der öffentliche Nahverkehr war stark eingeschränkt. Am Abend fanden in allen größeren Städten feministische Demonstrationen statt, an denen sich Hunderttausende beteiligten. Es war das erste Mal in der Geschichte Spaniens, dass Gewerkschaften im Rahmen der feministischen Bewegung zu einem solchen Streik am internationalen Frauentag mobilisierten.
Update: Syndikalistische Aktivitäten zum Frauen*kampftag 2018
Die FAU Berlin ruft ihre Mitglieder auf, sich den Demonstrationen zum Internationalen Frauen*kampftag 2018 am 8. März anzuschließen. International rufen unter anderem unsere Schwestergewerkschaften USI in Italien die CNT in Spanien Frauengeneralstreiks am 8. März auf. Auch bundesweit ruft die Intitiative Fem*FAU zur Beteiligung auf. Zudem laden wir noch einmal zu unserer Veranstaltung "Syndikalistischer Feminismus gestern & heute" am Freitag den 9. März um 19 Uhr im FAU Lokal ein.
Am 3. März auf die Straße gegen den Krieg in Afrin
Erneut ruft die FAU dazu auf, gegen den Angriffskrieg, den das autoritäre türkische Regime auf den Kanton Afrin in Nordsyrien ausführt, auf die Straße zu gehen. Unsere Solidarität gilt dem revolutionären Versuch einer besseren Gesellschaft in der Demokratischen Föderation Nordsyrien! Gegen den Krieg ruft ein breites Bündnis zur bundesweiten Demonstration für diesen Samstag auf. Wir sehen uns bei den schwarz-roten Fahnen!
Samstag, 12 Uhr | Alexanderplatz (Neptunbrunnen)
Eine Frage der Klasse
Hier dokumentieren wir den offenen Brief der (ehemals) Beschäftigten des Bildungs- und Sozialwerks des Lesben- und Schwulenverbands Berlin-Brandenburg (BLSB) an den Vorstand des BLSB e.V. und den Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg e.V. (LSVD)
Moral kann man nicht fressen – Runde drei für die Mall of Shame?
Am vergangenen Donnerstag wurde die Berufungsklage eines Bauarbeiters der Mall of Shame gegen die Bauherrin HGHI vor dem Landesarbeitgericht abgewiesen, jedoch die Revision zugelassen und damit der Weg in die dritte Instanz des Bundesarbeitsgerichts geebnet. Der Kampf kann weitergehen. Es geht nicht nur um den geprellten Lohn, sondern um die Chance, einen Präzedenzfall zu schaffen, mit dem ausgebeutete ArbeiterInnen die Mindeststandards einfordern können, die ihnen zustehen.